SEPTEMBER 2015

Mit dem Projekt „GeDenkOrt.Charité“ beschreitet die Berliner Universitätsmedizin den Weg zu einer öffentlich wahrnehmbaren Haltung zur eigenen Geschichte in der NS-Zeit. Deutsche Mediziner – darunter auch Ärzte der Charité – haben sich während des Nationalsozialismus in Ausübung ihres Berufes an grausamen Taten beteiligt: “Wir tragen die Verpflichtung, die Folgen dieses Handelns in der NS-Zeit aufzuarbeiten“, sagte Prof. Dr. Karl Max Einhäupl im Rahmen der Ausstellungs-Eröffnung am Mittwoch, 23. September 2015.

Dank finanzieller Unterstützung des Freundeskreises entstand ein sichtbarer und für jedermann zugänglicher Ort des Gedenkens, der an die Opfer erinnern, über die Täter informieren und eine dauerhafte Auseinandersetzung über die Verantwortung der medizinischen Wissenschaft in der Gegenwart etablieren soll. Die Ausstellung „Wissenschaft in Verantwortung“ befindet sich im Gebäude der Psychiatrischen und Nervenklinik am Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin (Geländeadresse Bonhoefferweg 3) und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Unter folgendem Link findet sich die offizielle Pressemitteilung der Charité anlässlich der Ausstellungseröffnung:

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